Montag, 26. August 2013

Die erste Uni-Woche und Batu Caves

So, die erste Woche Vorlesungen hab ich jetzt schon hinter mir. Naja, was man „Vorlesung“ nennen kann. Im Grunde sind wir in jede Vorlesung rein, da hat sich der Prof dann vorgestellt, wir haben auf den Anwesenheitslisten unterschrieben und nach spätestens 45 Minuten war der Spaß dann auch vorbei. In der Zwischenzeit haben wir uns dann immer schön an den Pool gechillt :) Ja, wir haben den Luxus einen Pool auf dem Uni-Gelände zu haben... das muss natürlich ausgenutzt werden! Viel ist in der Uni also nicht gelaufen.

Unser Stundenplan ist ganz schön leer. Montags und dienstags ist zwar echt strammes Programm, aber dafür steht den Rest der Woche nicht so viel an: mittwochs und freitags jeweils eine Vorlesung und donnerstags frei :) Seeeeehr angenehm!

Donnerstag haben wir dann also unseren freien Tag bei herrlichem Sonnenschein wieder am Pool verbracht. Mittwoch haben wir das auch schon gemacht und haben dabei leider etwas die Sonne nah am Äquator unterschätzt... Fazit: Kaum einer von uns ist vom Sonnenbrand verschont geblieben :/ Aber aus Fehlern lernt man ja bekanntlich ;) Und ich habe definitiv gelernt, denn ich konnte zwei Nächte lang weder auf dem Rücken, noch auf dem Bauch schlafen :D


Freitagabend war dann die sogenannte Freshies Night, eine Party für alle Erstsemestler und Exchange Students... eben alle Neuen halt. Dieses Semester lief sie unter dem Motto „Neon“ bzw. „Schwarzlicht“. Also einfach irgendwas anziehen, was im Schwarzlicht leuchtet. War echt eine spaßige Party. Da sie am Pool stattgefunden hat, dauerte es dann auch nicht lange, bis der erste mitsamt Klamotten im Pool gelandet ist. Ob freiwillig oder unfreiwillig, am Ende gab es einige nasse Gestalten auf der Party (mich eingeschlossen) :D Aber was soll’s, bei den Temperaturen friert man auch nachts um 10 nicht, wenn man klitschnass aus dem Pool kommt. Um 10 war dann aber auch Schicht im Schacht, denn wir waren ja auf dem Uni-Gelände.





Heute ging es dann mal früh raus. Der Wecker hat um 6 geklingelt und wir sind mit einem Grüppchen von 18 Leuten zu den Batu Caves gefahren. In diesen Caves gibt es mehrere hinduistische Tempel, die man besichtigen kann. Also hat an einem Sonntagmorgen um 6 der Wecker geklingelt.......... definitiv NICHT meine Zeit :D Egal, wir hatten uns ja was vorgenommen. Wir sind dann mit dem Taxi nach KL Sentral gefahren und haben von da aus dann den Zug zu den Batu Caves genommen. Völliger Wucher sag ich euch: Die Zugfahrt hat uns 1MR (= 0.25€) gekostet :D Oh Mann, wie gerne würde ich zu solchen Preisen mal mit der KVB fahren.
Dort angekommen hat uns dann die asiatische Kultur dann eingeholt: Schuhe aus und mit kurzen Sachen durfte man auch nicht rein. Aber das wussten wir natürlich vorher und haben uns dementsprechend angezogen. Was nebenbei gesagt, gar nicht mal so angenehm ist bei über 30°C.... Vor allem, wenn es zu den Caves 272 Stufen aufwärts geht. Aber wir haben es ja trotzdem überlebt.
Und es hat sich auch echt gelohnt da hochzulatschen:
Etwas weniger gelohnt haben sich dann die 35MR für eine Führung durch die „Dark Caves“. Wie der Name schon sagt, sind das sehr dunkle Höhlen, in denen das ein oder andere Tierchen wohnt. Im Eingangsbereich stand dann ein Schild mit dem Hinweis „Home of the rarest spider in the world“. Naaa toll, da bin ich ja richtig gelandet :D „Leider“ konnten wir besagt Spinne nicht finden. Ich hatte also keine Begegnung mit der seltensten Spinne der Welt. Ja, aber bis auf ein paar andere relativ unspektakuläre Insekten war in diesen Höhlen jetzt auch nicht viel gebacken.





Vor und nach den Höhlen haben wir allerdings frei lebende Affen gesehen. Die hängen hier einfach wie Spatzen in den Bäumen... total super :D














Nach den Caves sind wir dann wieder zurück nach KL Sentral und sind dann nach Little India gelaufen. In diesem Stadtteil von KL gerät man sofort in eine ganz andere Kultur. Alles bunt, alles irgendwie kitschig... indisch halt. 


Da haben wir dann noch zu Mittag gegessen und sind dann auch wieder mit dem Taxi nach Cyberjaya. Nach dem frühen Aufstehen, waren wir dann doch ein wenig fertig.






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